Die Qualität

Traktor im Prinz Obsthof während der BlütezeitTraktor im Prinz Obsthof während der Blütezeit

So verarbeiten wir Obst

Mit viel Liebe arbeiten wir im eigenen Obstgarten.

Von der Blüte zum köstlichen Prinz Schnaps und Likör

Die Fein-Brennerei Prinz ist ein Familienbetrieb, der mittlerweile in der 4. Generation geführt wird - und die 5. Generation ist bereits geboren! Ursprünglich war es Bauernhof, Gasthaus, Küferei und Mosterei mit bäuerlicher Brennerei. 1921 wurde das Brennereigewerbe angemeldet. Seitdem wird unter Verschluss gebrannt.

Wimmelbild: Vom Obstanbau zum fertigen Prinz-ProduktWimmelbild: Vom Obstanbau zum fertigen Prinz-Produkt
Vom Obstanbau zum fertigen Produkt

Prinz Obsthof Blütezeit bei ÄpfelnPrinz Obsthof Blütezeit bei Äpfeln

Blütezeit

Die Blütezeit ist sicherlich die schönste Zeit beim Heranwachsen der wertvollen Rohstoffe. Hier im Obstgarten im Obsthof Leiblachtal gedeihen saftige Äpfel, Williams-Christ-Birnen und Zwetschken, die wir in der Fein-Brennerei Prinz zu köstlichen Schnaps- und Likörspezialitäten verarbeiten. 

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Äpfel werden geerntet mit Blick auf BodenseeÄpfel werden geerntet mit Blick auf Bodensee

Ernte

Ernte

Viele fleißige Hände sind auf den Streuobstwiesen und in den Obstgärten um den Bodensee damit beschäftigt die beliebten Früchte von den Bäumen zu pflücken. 

Marillen in Prinz Holzkisten werden auf Qualität überprüftMarillen in Prinz Holzkisten werden auf Qualität überprüft

Kontrolle

Kontrolle

Mit vielen Obstbauern bestehen langjährige Partnerschaften. Sie liefern die Früchte direkt an unseren Obsthof und dort werden sie sofort von Experten auf Aussehen, Reifegrad, Geruch, Geschmack geprüft: nur das beste Obst wird genommen.

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Haselnüsse werden geröstetHaselnüsse werden geröstet

Verarbeitung

Verarbeitung

Unsere Fruchtexperten kombinieren aktuelles Know-how und beinahe 140 Jahre Erfahrung in der Obstverarbeitung mit moderner Technik. Auf diese Weise gelingt es uns, die angelieferten Früchte optimal für die Brennkessel vorzubereiten – sauber, schnell, aromaschonend und in höchster Qualität.

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Apfelblüten werden zurückgeschnitten im Prinz ObsthofApfelblüten werden zurückgeschnitten im Prinz Obsthof

Blütezeit

BESONDERES KLIMA

Die klimatischen Bedingungen am Bodensee sind gemeinhin sehr günstig für den Obstanbau. Ein großer Teil der Obstbauern, von denen wir Früchte beziehen, arbeitet in dieser Region. Die Nähe zu den Bergen sorgt dabei für kühlere Temperaturen, während der See als Wärmespeicher fungiert. Das Obst erhält dadurch einen besonders charakteristischen Geschmack. Und das schmecken Sie dann auch in den Spezialitäten von Prinz, beispielsweise im Alten Bodensee-Apfel, der sich durch intensive Fruchtnoten und eine feine, schmackhafte Milde und Restsüße auszeichnet. Aber auch in den verschiedenen Obstlern finden Sie diese charakteristischen Besonderheiten des Bodenseeobstes.

TRADITIONELLER OBSTANBAU

Der Obstanbau ist seit jeher ein wichtiger Bestandteil der Fein-Brennerei. Bei einem Gang durch den Obstgarten finden Sie deshalb nicht nur Jungpflanzen, sondern auch bis zu 130 Jahre alte Hochstammbäume, welche viel Pflege benötigen. Bereits vor dem Austrieb im Frühjahr wird der grobe Baumschnitt gemacht. Neben der ständigen Kontrolle der Blüten und der Fruchtausbildung dürfen unsere wichtigsten Helfer aus der Natur – die Bienen nicht fehlen. Denn nur durch ihre fleißigen Arbeiten entstehen aus den Blüten auch saftige Früchte.

GESUNDER BAUM, GESUNDE FRUCHT

Damit die Früchte optimal gedeihen können, müssen die Äste der Obstbäume regelmäßig ausgelichtet werden. Das betrifft aber nicht nur die Blätter, sondern auch die Fruchtansätze. Denn – weniger ist mehr und zwar auch beim Obst. Trägt ein Baum zu viele Früchte, sinkt deren Qualität. Das Obst bleibt zu klein, enthält weniger Inhaltsstoffe und somit auch weniger Geschmack. Aber genau den wollen wir schlussendlich ja für Sie in der Flasche haben. Aus diesem Grund entfernen unsere Obstspezialisten einen Teil der noch kleinen Früchte und sorgen so für eine qualitativ hochwertige Ernte. Und diese Qualität schmecken Sie dann auch in Ihrem Glas.

Streuobstwiesen erhalten

Um die Streuobstwiesen für unsere zukünftigen Generationen zu erhalten, werden von der Fein-Brennerei Prinz vielerlei Anstrengungen unternommen: vom eigenen Obstgarten, der komplett natürlich und autonom bewirtschaftet wird, bis hin zur Erntemaschine, mit der auf schonende Art und Weise Hochstammbäume abgeerntet werden können. 


Marillen in Korb werden vor der Weiterverarbeitung auf Qualität überprüftMarillen in Korb werden vor der Weiterverarbeitung auf Qualität überprüft

Kontrolle

VON FRUCHTEXPERTEN KONTROLLIERTES, HANDVERLESENES OBST

Sobald das Obst ankommt, prüfen wir die Reife und Qualität mit allen Sinnen: Aussehen, Geruch, Geschmack und tastbare Beschaffenheit. Bei größeren Lieferungen nehmen wir zusätzlich Stichproben für das Labor, um den Zucker- und Fruchtsäuregehalt zu bestimmen.

Nur gesundes Obst bleibt auf dem Band

Wenn die Fruchtexperten ihr Okay geben, landet das Obst kurz nach der Anlieferung auf dem Sortierband. Dort sortieren flinke Hände alle Früchte aus, die beschädigt sind oder braune Stellen haben. Das handverlesene Obst wird dann auf dem Band mit Trinkwasser abgespritzt.


Äpfel in Holzkisten bei Anlieferung in Prinz ObsthofÄpfel in Holzkisten bei Anlieferung in Prinz Obsthof

Verarbeitung

Wie wird das Obst verarbeitet?

Am Obsthof Leiblachtal werden die wertvollen Früchte mit viel Liebe und Erfahrung von Hand sortiert und mit dem Extraktor zu einer reinen Fruchtfleischmaische verarbeitet. In den temperaturkontrollierten Maischetanks wandeln die Hefezellen den natürlichen Fruchtzucker in Alkohol um. Um den vollen Fruchtgeschmack während der Gärung zu erhalten, ist eine kontrollierte Temperatur von 16 bis 18 °C notwendig. Nach ungefähr 8 Tagen ist die Maische bereit für den Brennkessel, um daraus edle Schnäpse und feinste Liköre werden zu lassen.

JEDES OBST WIRD SORTENTYPISCH VERARBEITET

Wir behandeln jede Obstsorte individuell, um deren vollen Geschmack und typischen Charakter zu erhalten. Beispielsweise lagern wir Williams-Birnen einige Tage in speziellen Kisten, wodurch alle gleichzeitig den idealen Reifegrad erreichen. Alle weiteren Arbeitsschritte sind ebenfalls auf die Besonderheiten der jeweiligen Obstsorte angepasst. Bis wir sie zu guter Letzt als Prinz Schnaps oder Likör abfüllen.

VON DER FRUCHT ZUR MAISCHE

Sobald das handverlesene Obst gewaschen ist, kommt es direkt in den Extraktor. Das Gerät ist vergleichbar mit der „Flotten Lotte“ in der Küche. Der Extraktor enthält Siebe und rotiert in hohem Tempo, sodass das Fruchtfleisch durch die Siebe gepresst wird. Je nach Obst variieren wir die Feinheit der Siebe. So trennen wir Stiele, Gehäuse und Kerne vom kostbaren Fruchtfleisch – selbst bei Himbeeren und Erdbeeren. Bei Kirschen und Pflaumen lassen wir jedoch kleine Kernstückchen durch die Siebe passieren, um die beliebten Mandelnoten im Destillat zu erhalten.

Das hochfeine Püree ist unsere Maische. Diese füllen wir in eigens entwickelte Gärtanks und geben Kulturhefen dazu. Unter Luftabschluss beginnen die Hefen, den Fruchtzucker in der Maische abzubauen. Bei dieser sogenannten alkoholischen Gärung entstehen Alkohol und Kohlendioxid.

LANGSAME GÄRUNG SCHONT DAS AROMA

Das Kohlendioxid lässt die Maische sprudeln, wobei auch Wasserdampf entsteht. Dieser enthält Geschmackstoffe aus der Maische. Damit der aromatische Dampf nicht über das Druckventil entweicht, kühlen wir die Maische sorgfältig. So kondensiert der Wasserdampf an der Innenwand des Gärbehälters und die Geschmackstoffe fließen wieder in die Maische. Die optimale Gärtemperatur und Gärdauer wird von der Obstsorte diktiert. Zum Beispiel brauchen es Hefen ein paar Grad wärmer, um gerbstoffhaltige Vogelbeeren-Maische vergären zu können. Nach 4 bis 12 Tagen haben die Hefen den Großteil des Fruchtzuckers in Alkohol umgewandelt und die Gärung wird gestoppt. Jetzt ist die Maische reif für den Brennkessel.

WARUM WIR MANCHES OBST IN ALKOHOL ANSETZEN

Einige Obstsorten wie Himbeeren enthalten wenig Zucker, weshalb die Alkoholausbeute beim Vergären sehr niedrig ausfällt. Deshalb setzen wir für Himbeerschnaps das Beerenpüree in Alkohol an.

Holunderblüten, Nüsse oder Kräuter haben generell zu wenig Zucker, sodass keine reine alkoholische Gärung stattfinden kann. Deshalb müssen wir diese grundsätzlich in Alkohol ansetzen.

Bei einigen Spezialitäten wie Enzian lassen wir die zuckerarme Maische erst einige Tage gären und setzten die Gärmaische danach noch mit Alkohol an.

Je nach Frucht oder Kraut gehen innerhalb von mehreren Tagen bis wenigen Wochen Geruch und Geschmacksnoten in den Alkohol über. Das sogenannte Mazerat destillieren wir dann wie eine Maische: unter Vakuum im bewährten Doppelbrandverfahren.

RÖSTEN UND DÖRREN FÜR PRINZ SCHNÄPSE

Einige Obstsorten wie Himbeeren enthalten wenig Zucker, weshalb die Alkoholausbeute beim Vergären sehr niedrig ausfällt. Deshalb setzen wir für Himbeerschnaps das Beerenpüree in Alkohol an.

Holunderblüten, Nüsse oder Kräuter haben generell zu wenig Zucker, sodass keine reine alkoholische Gärung stattfinden kann. Deshalb müssen wir diese grundsätzlich in Alkohol ansetzen.

Bei einigen Spezialitäten wie Enzian lassen wir die zuckerarme Maische erst einige Tage gären und setzten die Gärmaische danach noch mit Alkohol an.

Je nach Frucht oder Kraut gehen innerhalb von mehreren Tagen bis wenigen Wochen Geruch und Geschmacksnoten in den Alkohol über. Das sogenannte Mazerat destillieren wir dann wie eine Maische: unter Vakuum im bewährten Doppelbrandverfahren.